Was kostet ein Fertighaus

Wie definiert sich “Fertighaus”?

Erst einmal ist zu sagen, dass es sich hierbei nicht um einen geschützten Begriff handelt. Deshalb ist praktisch jedes Haus, dessen Wände, Decken usw. im Werk vorgefertigt sind, auch ein Fertighaus. Somit ist auch fast jedes Tinyhaus, jedes bessere Gartenhaus, jedes Freizeit-Containerhaus ein Fertighaus. Viele dieser “Häuser” sind nicht zum dauerhaften wohnen geeignet. Der Wand- und Dachaufbau ist nicht nach handwerklichen Regeln ausgeführt, es fehlt an Dämmstoffdicke, Dampfbremsen, Hinterlüftungen, geeigneten Tragwerksdimensionen und vielem mehr. Ein ersten Anhaltspunkt kann hier die Wanddicke einer Außenwand sein. Sie sollte zwischen 25cm und 40cm liegen. Wobei dicker nicht immer besser bedeutet, sondern auch aufgrund von schlechteren Dämmstoffen nötig sein kann. Auch innerhalb der Hersteller, die dauerhaft bewohnbare Fertighäuser anbieten, gibt es große Qualitätsunterschiede. Die wichtigsten Qualitätsmerkmale finden Sie hier in der Auflistung ganz unten.
Natürlich sind auch alle sog. “Ausbauhäuser” (von außen fertig, von innen roh bzw. komplett leer) Fertighäuser, obwohl sie bei weitem nicht bezugsfertig sind. Oft müssen Sie hier den Kaufpreis mehr als verdoppeln, um wirklich einziehen zu können. Viele Hersteller bieten aber genau diese Ausbauhäuser an, um günstige Preise vorzutäuschen, und das ist auf den ersten Blick oft nicht gut zu erkennen.